Insgesamt weit über tausend Kilometer lang,
lebenswichtige Adern, aber auch beruhigendes Plätschern. Die Waale in Südtirol und ihre weit bekannten Waalwegwanderungen.
Ein Beitrag über die Geschichte der Waale, ihre Entstehung, ihr Nutzen, der Kampf um sie, über die oft jahrhunderte lang andauernden Streitereien unter den Bauern, über das Waalsterben und den heutigen Nutzen.
In Südtirol gibt es noch ca. 30-40 bestehende Hauptwaale, 80 % sind aufgelassen. Die meisten Waale gab es im Westen des Landes, vor allem im Vinschgau. Aufzeichnungen über erste Waale reichen weit zurück, bis ins 12. Jh. 1978 stößt man in Pfatten bei Grabungen aber auf einen Wasserkanal, der bereits aus dem 6.Jh. vor Christus stammt.
Was heute bei einer Waalwanderung romantisch und idyllisch anmutet, bedeutete ursprünglich aber auch harte Arbeit, Kampf, und Waalordnungen. Waalaufseher, sog. Waaler, hatten bestimmte Aufgaben zu erfüllen, waren auch Gefahren ausgesetzt, vor allem in landschaftlich ausgesetzten Stellen, oft gab es tödliche Abstürze. Der Waaler wohnte die Sommer über in den Waalerhäuschen neben dem Waal, bewachte von dort aus die Waale. Waalschellen und „Wecker“ wurden installiert, um den reibungslosen Wasserlauf sicherzustellen. Heute verfallen diese Waalerhütten zunehmend. Werden Waaler heute bezahlt, so geschah das früher meistens in Naturalien. Als 1930 die erste Bewässerungsanlage im Land in Bozen errichtet wird, haben die Waale zusehends ihr Nachsehen, das große Waalsterben beginnt.
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