Einbruchsopfer
AlsEinbruch bezeichnet man das unerlaubte Eindringen in einen abgegrenzten Bereich bei Überwindung eines Hindernisses. Ein Einbruch geschieht in der Regel mit dem Ziel, in den Besitz von Gegenständen und/oder Informationen zu gelangen.
So definiert das Wörterbuch einen Einbruch.
Jede Minute wird weltweit irgendwo eingebrochen. Das Thema betrifft viele Menschen. Die Erfahrung „Einbruch“ ist aber auch prägend. Betroffene verlieren ihr Vertrauen und leben oft in ständiger Angst.
Alex Ploner trifft in der Sendung Einschnitte Südtiroler, bei denen eingebrochen worden ist. Die Taten liegen zum Teil schon lange zurück. Dennoch ist die Angst geblieben und die Betroffenen haben ihr Verhalten grundlegend geändert. So wie der Unternehmer Karl Keim, der sich regelrecht einschließt, wenn er mit seiner Familie am Abend ins Bett geht.
Im Hause der Familie Sinn in Kaltern sind die Einbrecher bei der Küchentüre rausmarschiert, während die Familie zur Eingangstür ins das Haus kam. Das Einbruchswerkzeug lag noch auf dem Bett von Anni Sinn, der Hausbesitzerin. Seither wachen Sohn und Mutter nachts bei jedem kleinen Geräusch auf und kontrollieren das Umfeld des Hauses.
Alex Ploner spricht in der Sendung Einschnitte auch mit Psychiater Andreas Conca. Er weiß, warum Einbruchsopfer diese Erfahrung lange nicht loslässt.
Zu Wort kommen in der Sendung neben zahlreichen Betroffene, bei denen eingebrochen wurde, auch ein Polizist, ein Sicherheitsfachmann und ein Verbraucherschützer.