Mein Therapeut heißt Hund
Mirjam Götsch leidet seit frühester Kindheit an einer Darmerkrankung, die die heute 35jährige berufsunfähig macht. In dieser Zeit des Haderns mit ihrem schweren Schicksal, waren ihre Hunde ihre engsten Begleiter und vor allem großartige Zuhörer – frei von Werturteilen, die ihr bedingungslose, schwanzwedelnde Liebe schenkten. So ergab es sich, dass sie, bekannt wegen ihrer Tierliebe, zur Anlaufstelle für andere Hilfesuchende wurde. Mittlerweile besucht Mirjam mit ihren Tieren auch Altenheime und andere Einrichtungen – und hat in dieser Arbeit heute ihren Lebenssinn gefunden. Auch Christine Kompatscher ist davon überzeugt, dass es manchmal Situationen im Leben gibt, in denen Tiere viel bewirken können. Sie fungieren als Spiegel, als Partner oder als Medium und haben diese einmalige Gabe der wertungsfreien Kommunikation. Gib dem Menschen einen Hund, und seine Seele wird gesund (Hildegard v Bingen) – so ihr Credo. Deshalb hat sie auch eine Ausbildung als mit Tieren unterstützte Therapeutin gemacht und bei vielen ihrer Klienten einiges bewirkt.