Die Corona- Pandemie in Südtirol. Wie ein Virus unseren Alltag verändert.

Ende Februar 2020 erreicht die Corona-Krise Südtirol. Nachdem immer mehr Urlauber erkranken, lässt die Landesregierung Skigebiete und Hotels schließen. Schüler sowie Kindergarten- und Kita-Kinder werden, nach einer kurzen Wiederaufnahme des Schulbetriebs, am 4. März endgültig nach Hause geschickt. Wenige Tage später wird ganz Italien zur Roten Zone erklärt. Die Wohnsitzgemeinde darf nur noch für dringende Ausnahmen verlassen werden. Restaurants und Bars müssen schließen. Während der Handel noch überlegt, wie die Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden könnten, fällt der Entschluss, auch alle Läden, die keine notwendige Ware verkaufen, zu schließen. Es folgen Büros und Produktionsbetriebe.
Die Wirtschaft wird nach unten gefahren und zeitgleich rüsten sich die sieben Krankenhäuser im Land für einen noch die da gewesenen Patienten-Ansturm. Ärzte und Pfleger werden aus dem Ruhestand zurückgeholt, die Zahl der Intensivbetten wird mehr als verdoppelt, der neue Trakt des Bozner Krankenhauses wird vorzeitig geöffnet. Und bereits im Mai, während das öffentliche Leben langsam wieder hochgefahren wird, steht fest, dass es nicht bei einer Infektions-Welle bleiben wird.