Hinterm Gartenzaun – September
Rote Farbtupfer soweit das Auge reicht, eine große Kräuterauswahl, eine Miniaturmühle, ein generationenübergreifender Gemeinschaftsgarten – der Frühherbst gewährt vielseitige Einblicke in private Haine.
Wenn auf 1.350 Metern Spargel wachsen und eine Rebsorte sehr fruchtbringend gedeiht und ein Holzhäuschen mitten auf der Gartenwiese sich als Miniatur-Mühle entpuppt, dann sind wir bei Marlene und Karl in ihrem Garten in Vöran angelangt. Silvia hingegen hütet ihren grünen Hain in Riffian meist alleine. Jeder Erdbodenfleck rund um das alte Haus aus dem 15. Jahrhundert wird mit Gemüse, Kräutern oder Blumen sowie Sträuchern und Bäumen begrünt. Auch nur einen einzigen Fleck hier ohne Grünzeug könne sie sich gar nicht vorstellen. Und in Gratsch in Meran tut sich in einem Gemeinschaftsgarten ein besonderer sozialer Mikrokosmos auf, eine Welt des lebendigen Lernens, wenn hier verschiedene Generationen, aber auch Oberschüler mit ihren Biologielehrern den Erdboden mitgestalten.